Die Erdbestattung ist heute die gebräuchlichste Bestattungsart. Die Beisetzung erfolgt nach der Trauerfeier in einem Grab auf dem Friedhof. Eine besondere Willenserklärung ist hier in der Regel nicht notwendig.
Nach der Einäscherung im Krematorium sind fast alle Bestattungsformen und Grabarten möglich. Die Urne kann in einem Wahl-, Reihen- oder Rasengrab sowie in einem Urnen-Kolumbarium oder auch auf See oder am Fuße eines Baumes beigesetzt werden.
Für die Feuerbestattung ist eine Willenserklärung notwendig. Fehlt diese und entscheiden sich die Angehörigen für eine Feuerbestattung, so wird das Bestattungshaus die erforderliche Genehmigung einholen.
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Antrag auf Feuerbestattung und Feuerbestattungserklärung
Die Beisetzung einer Seeurne im Meer, beispielsweise in der Nord- oder Ostsee, können die Angehörigen an Bord des Schiffes begleiten. Anschließend erhalten sie eine Seekarte mit den Koordinaten des Beisetzungsortes.
Für die Seebestattung muss den Angehörigen eine schriftliche Willenserklärung vorliegen. Zusätzlich sollte in dieser Erklärung die besondere Beziehung zur See stehen. Sie könnte so lauten: „Es ist mein Wunsch, nach meinem Tode eingeäschert und auf hoher See beigesetzt zu werden, da ich mich dem Meer in besonderer Weise verbunden fühle.“
Die Baumbestattung im FriedWald® ist eine alternative Form der Bestattung für Naturfreunde. Die Asche der Verstorbenen wird in einer biologisch abbaubaren Urne an den Wurzeln eines Baumes beigesetzt. FriedWald® verfügt über ausgesuchte Waldareale. Einige Friedhöfe bieten inzwischen ebenfalls Baumbestattungen an.
Gern informieren wir Sie, wo in unserer Region Baumbestattungen möglich sind.
Viele Menschen sind von der Idee angetan, ihre letzte Ruhestätte in der Natur zu finden. Zudem entsprechen traditionelle Bestattungsformen häufig nicht mehr den persönlichen Vorstellungen und oft ist auch die Bindung an einen Wohnort nicht mehr gegeben. Mit „Tree of Life®“ ist eine einzigartige Form der Naturbestattung geschaffen worden, die uns in den ewigen Kreislauf des Lebens zurückkehren lässt.
Die Asche wird hier schrittweise in ein speziell entwickeltes Substratgemisch gegeben, in das ein vorher ausgewählte Baum gepflanzt wird. In der anschließenden Durchwurzelungszeit (mind. ein halbes Jahr) werden vom Baum die Nährstoffe der Asche absorbiert. Ist der Baum pflanzfertig, wird er durch das Bestattungsunternehmen übergeben. Der Baum kann dann an einem ausgewählten Ort oder auch in Erinnerungshainen oder Begräbnisforsten angepflanzt werden.
Gern beraten wir Sie ausführlich zum „Baum des Lebens“, das Bestattungshaus Müller ist Exklusivpartner für den Landkreis Rotenburg (Wümme).